Die Arbeiten zur Umgestaltung des Grundstücks nahe des Klotzbergs sind im „groben“ fertiggestellt, erklärte der VUT-Vorsitzende Peer Narup. Die gemeinsam mit dem Umweltamt / Untere Naturschutzbehörde des Landkreises Wolfenbüttel erarbeitete Idee mit einer freigestellten Sandsteinkante wurde umgesetzt. Hierfür mussten wir einen Bagger einsetzen, da der Sandstein über eine Gesamtlänge von 60 Metern hinter Mutterboden lag, erklärte der VUT-Stellvertreter Olaf Vokuhl. Dieser wurde von Mitglied Michael Pelludat zur Verfügung gestellt und fachmännisch bedient. Es musste vorsichtig Schicht für Schicht freigelegt werden, damit der Sandstein nicht beschädigt wurde. In mühevoller Arbeit wurden die Sohlen mit Spaten und Schaufel sichtbar gemacht. Hierfür war die Hilfe von mehreren VUT-Mitgliedern notwendig. Als nächstes werden die Feinarbeiten in Angriff genommen. Hier werden die verbliebenen Überreste des ehemaligen Bodens herausgekratzt und dann großflächig abgefegt, erklärte Peer Narup. Die endgültige Entwicklung wird erstnach dem ersten großen Regen ersichtlich. Es wird uns noch eine Weile beschäftigen, denn eine offene Sandfläche vor der Sandsteinkante wird abschließend auf einem Plateauweg errichtet, zeigte Vokuhl auf. Unterhalb des sichtbaren Sandsteines wird der Wall mit neuem Mutterboden wieder angeschrägt und bepflanzt. Ziel ist es, die entstehende, sehr sonnenexponierte Gesamtfläche einer Vielzahl von Insekten zur Nistmöglichkeit anzubieten. Bereits Wildbienen konnten im vergangenen Jahr ihre Höhlen in den Sandstein bauen. Ein abwechslungsreiches und naturbewusstes Habitat soll hier geschaffen werden. Als nächstes werden wir die Anpflanzung zusammen mit der Naturschutzbehörde besprechen. Ebenfalls wird dann der Standort des Insektenhotels festgelegt. Dies wird in Kürze bei einem anstehenden Arbeitseinsatz aufgestellt.